Freitag, 11. März 2011

Lange Nacht der Museen

am 9.04.2011 19:00 - 02:00 Uhr

Hafenpark (Playa del Ma, Industriestrasse 35):

18 Bachelor-Studentinnen- und Studenten der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim gestalteten das Key-Visual für die Plakate, Anzeigen und Broschüren der MEIER Lange Nacht der Museen 2011.
Unter der Leitung von Prof. Axel Kolaschnik entwickelten die jungen Designer zunächst 25 Einzelentwürfe. Weil das MEIER-Team angesichts der hohen Qualität der 25 Entwürfe die Qual der Wahl hatte, lud MEIER die Jungdesigner dazu ein, sämtliche Plakatentwürfe in der Langen Nacht in der Halle der historischen Bettfedernfabrik am Playa del Ma zu präsentieren. Wie spannend die Varianten eines Themas sein können und welch inspirierende Kraft das Thema Nacht in sich trägt, beweist nun also diese außergewöhnlich Plakatausstellung am Mannheimer Hafen.

Mehr Informationen zum Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim gibt es online auf:
www.gestaltung.hs-mannheim.de


Hafenlicht 1 (Industriestrasse 35):

Eine Inszenierung Mannheim ist eine traditionsreiche Hafenstadt, aber nur wenige Menschen kennen die Stadt aus der Wasserper-spektive. In der Langen Nacht wird das nun möglich: Dank der Unterstützung der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft HGM wird der nächtliche Industriehafen mit Schiffsrundfahrten erlebbar.
Die Inszenierung „Hafenlicht 1“ bietet aber sehr viel mehr: Erstmals werden die Industriegebäude am Hafen mit Lichtinstallationen künstlerisch in Szene gesetzt. Die auch von innen strahlenden Gebäude werden punktuell beleuchtet. Der Verein „Rhein-Neckar Industriekultur e.V.“ liefert bei den moderierten Kreuzfahrten spannende Hintergrundinformationen zum Hafen und zur Geschichte und Architektur der Anrainergebäude.
Wer weiß heute noch, dass der Industriehafen bis vor 150 Jahren das ursprüngliche Rheinbett war, auf dem riesige Hölzer geflößt und gehandelt wurden? Seit etwa 1900 ist das anders. Die Stadt Mannheim baute für die boomende Industrie einen Hafen, stellte städtisches Gelände am Wasser zur Verfügung und so siedelten sich etwa 70 kleine und große Produktionsbetriebe und Lager für Getreide aller Art, Kaffeebohnen, Gummi, Textil und Bettfedern, Eisen, Holz und Papier an. Tausende Menschen fanden hier Arbeit. Der Industriehafen wurde Umschlagplatz europäischer und asiatischer Waren – alte Werbeschilder mit exotischen Bildern zeugen davon. Bis in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts entstand am Industriehafen das Süddeutsche Mühlenzentrum. Am Nordufer sind die großen Mühlen in ganz unterschiedlichen Architekturformen aufgereiht: Die Ölmühle mit modernen glänzenden Stahlrohren und schlichten Betonsilos, daneben der Backsteinbau der Pfälzer Mühle im Jugendstil. Aus dunkelroten Klinkern die neue Sachlichkeit der Parkmühle. Und schließlich die alten Silos der Hildebrandmühle in gründerzeitlicher Bauweise – daneben die neuen aus Stahl.
Info:
Geplant sind ca. 30-minütige Rundfahrten auf zwei Fahrgastschiffen. Aufgrund der erwarteten großen Nachfrage ist mit Wartezeiten an der Anlegestelle zu rechnen.
Achtung: Im Fall einer extremen Hochwassersituation können die Schiffsrundfahrten nicht angeboten werden.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen